Betrieb und Gewerkschaft, Debatte, Hintergrund, Magazin, Schwerpunkt, Theorie und Geschichte

Beteiligungsorientierte Gewerkschaftsarbeit

Vom Modewort zu realer Veränderung?

Eine Zwischenbilanz der Beteiligungs­orientierung sechs Jahre nach der ersten Konferenz »Erneuerung durch Streik«

von Christoph Wälz, Berlin

Dieser Artikel erscheint in der Februar-Ausgabe unseres neuen Magazins, das du hier beziehen kannst.

Bei der Konferenz »Erneuerung durch Streik« 2013 standen »Erfahrungen mit einer aktivierenden und demokratischen Streikkultur« im Fokus. Der ver.di-Bezirk Stuttgart, der seit 2006 mit beteiligungs- und konfliktorientierten Methoden und Strategien gearbeitet hatte, inspirierte damals bundesweit. Das Beispiel ließ, so Luigi Wolf 2013, »hoffen, dass es möglich ist, auf regionaler Ebene um eine aktivierende Gewerkschaftskultur zu kämpfen«. Seitdem wurde »Beteiligungsorientierung« fast schon zum Modewort der gewerkschaftspolitischen Debatte. Selbst in der hierarchisch organisierten IG Metall wird bei Erschließungsprojekten auf Partizipation gesetzt, da die Gewerkschaft in manchen Betrieben anders kaum noch Fuß fassen kann.

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Betrieb und Gewerkschaft, Debatte, Internationales, Theorie und Geschichte

Frauen*streik am 8. März 2019: Feministischer Anstoß

Von der Herausforderung, die Gewerkschaften zu gewinnen und Spielräume zu erweitern

Ongoo Buyanjargal, Nelli Tügel und Christoph Wälz schreiben über Pläne für einen Frauen*streik am 8. März und Chancen, das Streikrecht in der Bundesrepublik zu erweitern.

Dieser Artikel erscheint auch in der ersten Ausgabe des neuen Debatten-Magazins „Lernen im Kampf“, das auf der Streikkonferenz in Braunschweig erworben und bald auch bestellt und abonniert werden kann.

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Betrieb und Gewerkschaft, Debatte, Die Linke und die Macht, Internationales

[Berlin] Gelbwesten und gewerkschaftliche Erneuerung

Einladung zur Diskussionsveranstaltung

In Frankreich hält die Bewegung der Gilets Jaunes gegen soziale Ungerechtigkeiten weiter an. Viele Gelbwesten lehnen Parteien, auch linke Parteien, und Gewerkschaften ab. Vor allem, weil sie diese als Teil eines politischen Apparates betrachten, der ihnen nichts zu bieten hat. Welche Herausforderungen stellen sich dadurch? Und überhaupt: Wie geht es weiter für die Gilets Jaunes?

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Debatte, Die Linke und die Macht, Theorie und Geschichte

Regieren? Unter keinen Umständen?

Sollen sich linke, antikapitalistische Parteien an Regierungen beteiligen? Das ist keine theoretische Frage. Eine klare Position ist für „revolutionäre Realpolitik“, wie sie der Anspruch von Marxist*innen sein sollte, entscheidend.

von Richard Ulrich, Frankfurt am Main

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Bericht, Debatte, Die Linke und die Macht, Internationales

Frankreich: Die Bewegung der „gelben Westen“

Die Bewegung der gelben Westen ist von Autofahrern ausgegangen. Sie protestieren gegen das Ansteigen der Benzinpreise aufgrund der Erhöhung der Steuern auf Diesel.

ein Bericht von A.V., Marseille

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Debatte, Die Linke und die Macht, Linksammlung

#Aufstehen – Spaltpilz oder Chance?

Wir dokumentieren im Folgenden einen Debattenbeitrag, der zuerst am 18.10.2018 auf der Website der Internationalen Sozialistischen Organisation (ISO) erschienen ist. Den Autoren geht es darum, in einer Debatte, die „nur noch 100% Pro oder 100% Contra Aufstehen zu kennen scheint, die abwägende Mittelposition zu stärken“. Ein ähnliches Ziel verfolgte auch der Debattenbeitrag der Berliner Gruppe von „Lernen im Kampf“ vom 03.09. Empfehlenswert ist außerdem ein Überblick über Debattenbeiträge von Mario Candeias auf der Website der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

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Debatte, Die Linke und die Macht, Linksammlung

Sammeln und Bewegen: Hat „Aufstehen“ das Potential für ein konkretes Widerstandsprojekt gegen neoliberale Politik?

Sahra Wagenknecht stellt eine richtige Frage – ihre Antwort darauf wird allerdings einen Rückschritt bedeuten. Dennoch sollten die bewegungsorientierten Teile der Linkspartei die Idee einer Sammlungsbewegung aufgreifen, um Chancen in Richtung eines konkreten Widerstandsprojekts zu nutzen.

von Berliner Unterstützerinnen und Unterstützern von „Lernen im Kampf“

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Betrieb und Gewerkschaft, Debatte, Die Linke und die Macht, Hintergrund, Internationales

Gegen Macron sucht die Arbeiterklasse ihre Stärke in der Einheit

Zwei Tage Streik, drei Tage Arbeitsaufnahme, zwei Tage Streik, drei Tage … Die französischen Eisenbahnergewerkschaften haben seit Anfang April diese Taktik gewählt, um sich gegen die Bahn-„Reform“pläne der Regierung samt angekündigter Lohn- und Sozialeinbußen zu wehren (Lernen im Kampf berichtete). Diese Taktik konnte bislang keinen ausreichenden wirtschaftlichen Druck erzeugen, um den vor einem Jahr gewählten französischen Präsidenten, Emmanuel Macron, zum Rückzug zu zwingen. Ein erfolgreich verlaufener Bahnstreiktag am 14. Mai und der Aufruf zu einer „Marée populaire“ am Samstag, 26. Mai, könnten neue Bewegung in die Sache bringen.

von Adrien Vodslon, Marseille

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